SEGELN MIT BEWOHNERINNEN DES FEICHTLGUTS
Gmunden | 20. Juli und 21. Juli 2017
An drei aufeinanderfolgenden Halbtagen konnten drei verschiedene Gruppen der BewohnerInnen des „Hof-Feichtlgut“ einige wunderbare Stunden beim Segeln am Traunsee erleben. Ermöglicht wurde dies durch eine Zusammenarbeit zwischen dem engagierten Betreuungsteam des Feichtlguts und den Mitgliedern des „Mini12 Integrativen Segelvereins“.
Dass dieses Segelereignis zur ursprünglichen Terminplanung für die Mini12er dazukommen konnte verdanken wir dem Einsatz einiger MitarbeiterInnen des Mini12-Vereins, ebenso wie der tüchtigen Hilfe von einigen jungen Leuten des Rotaractclubs Salzkammergut und weiteren engagierten Helfern, die beim Aufbau und Wegräumen der Boote, sowie auch bei der Betreuung der Feichtlgutbewohner geholfen haben. Wir danken auch dem Union Yachtclub Traunsee (bei dem dankenswerter Weise auch die Boote untergestellt werden durften), dem Bootsverleih von Dominik Huber für die Möglichkeit den Steg zu verwenden und der Stadtgemeinde Gmunden, die die Benützung der Uferpromenade in Gmunden ermöglichte und Tische und Schirme zur Verfügung Stellte.
Am Donnerstagvormittag war leider der Wind noch so kräftig, dass erst gegen Mittag einer der Beteiligten mit seinem Betreuer hinausfahren konnte, aber der Ausflug zum See und das Anschauen der kleinen Boote am Steg war dennoch für alle beteiligten lustig.
An den anderen beiden Halbtagen herrschten jedoch geradezu ideale Bedingungen. Ganz leichte Winde ermöglichten jedem Teilnehmer, der sich aufs Wasser wagte, seine ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Segeln zu sammeln.
Bei den „Mini-12-ern“ handelt es sich um „gutmütige“ Boote, die weder kentern, noch sinken können. Dadurch ist es möglich, dass auch unerfahrene SeglerInnen und auch jene die sich mit der Orientierung ein bisschen schwer tun oder ein bisschen langsamer sind, problemlos und mit Freude segeln können!
Jeder Segelschüler wurde ein erfahrener Begleiter in einem zweiten Boot beigesellt, wodurch auch während des Segelns am Wasser Hilfestellungen möglich wurden. Da zu gemütlichen Gesprächen zwischen Betreuer und Segelschüler, wenn die beiden Boote bei gemächlichem Wind gemütlich nebeneinander am Wasser dahinglitten. Mitunter wurden auch andere Hilfestellungen geleistet, wie etwa das Öffnen einer Wasserflasche oder das Befreien eines Segels das sich in einer Boje verhängt hat. Ansonsten aber durften sich die SegelschülerInnen nach Lust und Laune frei am Wasser bewegen und selbst entscheiden wo sie hinsegeln möchten oder auch fröhlich im Kreis fahren.
Spannend war es, als bei wunderbarem leichten Wind die gesamte „Flotte“ weit auf den See hinausfahren konnte. Was für ein großartiges Erlebnis! Was für eine wunderbare Erfahrung! So ist es nicht erstaunlich, dass in den Gesichtern der FeichtlgutbewohnerInnen nach diesen Tagen Freude zu sehen war, und auch Stolz, der berechtigte Stolz darauf etwas Neues gelernt zu haben, Mut gehabt zu haben und es wirklich alleine geschafft zu haben.
Wer nicht selbstständig ein Segelboot steuerte fuhr mit dem E-boot hinaus oder genoss den Blick auf den See von der Uferpromenade und vom Steg. Es herrschte eine glückliche und zufriedene Stimmung, was man an den strahlenden Gesichtern der TeilnehmerInnen sehen konnte, die in Ihrer Weise ihrer Freude Ausdruck verliehen.